Mit 450 Schülerinnen und Schülern haben über 80% der Schülerschaft in diesem Jahr am Biber-Informatikwettbewerb teilgenommen und hervorragende Ergebnisse erzielt: Insgesamt räumten sie fünfmal einen 1. Preis, 13-mal einen 2. Preis und 121-mal einen 3. Rang ab.

Hierzu muss man wissen, dass deutschlandweit nur die besten 6% aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen 1. und 2. Preis erhalten. Einen 1. Preis erreichten Marie Holzapfel (8c), Jakob Kilger, Samuel Mies, Katharina Muhr und Maxima Stern (alle 8b). Den 2. Preis erhielten Amelie Berger (5a), Amelie Pfeffer (6b), Sophie Treimer (7c), Fritz Amberger, Leni Gehr, Simon Kolmer (alle 8c), David Iglhaut, Julian Iglhaut, Tobias Müller (alle 8b), Judith Piller (10a), Johannes Piermeier (10c), und Jonas Flohr (Q11).

Im letzen Jahr nahm unser Gymnasium erstmals mit allen Informatik-Klassen teil und erreichte eine stolze Teilnehmerzahl von 152 Schülerinnen und Schülern.  Da uns die Förderung unseres „digitalen Nachwuchses“ sehr am Herzen liegt, war das Ziel, trotz der aktuellen widrigen Corona-Umstände, dass dieses Jahr so viele unserer Schülerinnen und Schüler wie möglich an diesem Wettbewerb teilnehmen – das ist mehr als gelungen!

Die Fachschaft Informatik gratuliert allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und natürlich ganz besonders unseren Preisträgern!

Der Bundeswettbewerb Informatik-Biber verzeichnete letztes Jahr rund 400000 Teilnahmen von über 2000 Bildungseinrichtungen aus aller Welt. Er fördert das logische wie digitale Denken mit interaktiven Fragestellungen, indem die Schülerinnen und Schüler innerhalb von 35 bzw. 40 Minuten Aufgaben lösen müssen. Die Aufgaben sind dabei durch logisches und strukturelles Denken ohne spezielle Vorkenntnisse lösbar. Nahezu wie selbstverständlich bearbeiten die Schülerinnen und Schüler hier altersgerechte informatische Problemstellungen, was mitunter das Interesse an Informatik stärken soll.

Um eine bessere Vorstellung zu den Biber-Aufgaben zu bekommen, betrachten wir nachfolgend zwei Aufgaben des diesjährigen Wettbewerbes aus der Aufgabengruppe für die 9. und 10. Jahrgangsstufe bzw. 11. und 12. Jahrgangsstufe

Zur Aufgabe „Neues Haus“

Die Informatik-Idee, die hinter dieser Aufgabe steckt, befasst sich mit der Bestimmung der k-nächsten Nachbarn, ein Verfahren, dass unter anderem in der Künstlichen Intelligenz zum Einsatz kommt, anhand dessen Computer lernen „selbstständig“ Entscheidungen zu treffen. Haben Sie die Aufgabe gelöst? Die richtige Antwort ist 4! Werden die 4 nächsten Häuser betrachtet, erhält man zwei blaue und zwei rote. Bei Unentschieden wird festgelegt, dass das nächste Haus entscheidet, was im vorliegenden Fall ein rotes Haus ist. Somit wird das grüne Haus erstmalig rot eingefärbt.

Zur Aufgabe „Flaggenbilder“

Die zweite Aufgabenstellung thematisiert den Speicherplatzbedarf von Bilddateien. Uns geläufige Dateiformate wie JPEG, PNG, RAW, GIF usw. unterscheiden sich enorm hinsichtlich der Dateigröße. Die Aufgabe behandelt ein erfundenes Dateiformat GIW und die Schülerinnen und Schüler müssen sich Gedanken machen, welche Art von Flagge mit dem vorgegebenen Speicherverfahren den kleinsten bzw. größten Speicherplatz benötigt. Viel Spaß beim Tüfteln!