SO IST ES AM GYMNASIUM

Informationsabend zum Übertritt mit Schüler- und Elternberichten

Für etliche der jungen Eltern, die sich am Mittwochabend trotz widrigen Wetters in der Aula des Gymnasium eingefunden hatten, um sich zum Übertritt ans Gymnasium informieren zu lassen, war es ein Besuch an der ehemaligen Schule. Aber auch allen, die zum ersten Mal das Dominicus-von-Linprun-Gymnasium betraten, konnte der Schulleiter an diesem Abend die Scheu nehmen. In einem bebilderten und mit beeindruckenden Fakten unterlegten Vortrag zeigte er, welche Vorteile es für Kinder in Grund-, Mittel oder Realschule haben kann, ans Gymnasium überzutreten, wenn ihnen die Lehrer die Eignung dafür zuerkannt haben. Nicht nur haben sie bis zum Abitur weniger Schulstunden zu absolvieren als etwa Schüler, die über die Fachoberschule zur Reifeprüfung gelangen, sondern tun dies auch vom ersten Tag an zielgerichtet und mit Lehrern, die jede Station dieses Weges genau kennen, mit Lehrplänen, die von Anfang an das Abitur als Abschluss anvisieren. Angst vor dem Gymnasium braucht niemand zu haben, kann Martin Friedl beruhigen, auch nicht jene Schüler, die den dreitägigen Probeunterricht bestanden haben: Die Statistik zeigt, dass von ihnen praktisch alle im Gymnasium Erfolg haben. Und die Befragungen der Eltern und Schüler sprechen eine eindeutige Sprache:
90% der Fragebögen bestätigen, dass die Schüler nicht überfordert sind und der Nachmittagsunterricht keine übergroße Belastung darstellt; drei Viertel der Eltern und Schüler befanden, dass neben der Schule noch genügend Freizeit bleibt. Eine besonders gute Nachricht hob sich der Schulleiter für den späteren Abend auf: Nach der ausführlichen, anonymen Fragebogenaktion bestätigten 100% der Eltern und Schüler, dass am Dominicus-von-Linprun-Gymnasium eine sehr gute, harmonische Atmosphäre herrscht.
Erfrischend und ehrlich gab Elternbeiratsvorsitzende Ingeborg Reisinger (re., im Ge­spräch mit Studiendirektorin Sa­bi­ne Wittenzellner) Auskunft über ihre Erfahrungen als Schülermutter

Sie kommt sicher auch von der überschaubaren Schülerzahl, dem schönen Gebäude und dem umfangreichen Angebot an Projekten, Arbeitsgemeinschaften, kulturellen und sportlichen Veranstaltungen sowie der intensiven Betreuung gerade der kleineren Schüler durch die Tutoren der 10.Klassen, durch das erfolgreiche Lerntraining und die offene Ganztagsbetreuung mit Entspannung und Hausaufgabenaufsicht am Nachmittag. Ein besonderes Schmankerl im Unterrichtsangebot sind die neuen Geigenklassen, in denen kostenloser Violinunterricht mit lockerem Musikunterricht verbunden ist. Zum Bildungsangebot der „Schule mit Herz und Verstand“, als die sich das Gymnasium begreift, gehört auch die Teilnahme an allen möglichen musikalischen, tänzerischen, sprachlichen und naturwissenschaftlichen Projekten und Wettbewerben außerhalb des Gymnasiums, die die Schüler über den Tellerrand schauen lassen und aufs Leben vorbereiten.

Katja Wittmann aus der 6.Klasse erzählte im Gespräch mit Unterstufenbetreuerin Sabine Wittenzellner von ihrem Übertritt ans Gymnasium Katja Wittmann und Ruben Strobl erzählten im Gespräch mit Unterstufenbetreuerin Sabine Wittenzellner von ihrem Übertritt ans Gymnasium

Erfrischend natürlich erzählten zwei Sechstklässler von ihren ersten Erfahrungen am Gymnasium und ernteten manchen Lacher; der Übergang von der Grundschule hat ihnen offenbar ihre Lust an der Schule, aber auch ihre Hobbies und alten Freunde nicht geraubt. Im Interview mit Unterstufenbetreuerin Sabine Wittenzellner erfahren die Zuhörer auch, wie sehr die Tutoren, an diesem Abend vertreten durch Jenny Oisch aus der 10.Klasse, Spaß daran haben, die Küken der 5. Klasse nach der Ankunft im Gymnasium zu betreuen und in eigenen Tutorennachmittagen im ersten Jahr zu begleiten. Wenn Jenny erzählt, dass in ihren Zeugnissen auch mal Vieren aufgetaucht sind, nachdem sie von der Grundschule herübergewechselt war, kann das Ingeborg Reisinger für ihre zwei großen Söhne bestätigen. Die Vorsitzende des Elternbeirats plaudert humorvoll und sehr ehrlich aus dem Nähkästchen ihrer Erfahrungen als Schülermutter, erntet viel Zustimmung und Verständnis für ihre Erinnerungen gerade an die Zeit der Wahl der neuen Schule. Sie lässt die jungen Eltern teilhaben am Werdegang ihrer Söhne durch die Anfangsjahre am Gymnasium, die Pubertät und die Jahre vor dem Abitur. Ihr Rat am Ende ist klar: Die Eltern können diese Entscheidung nicht allein den Kindern überlassen und dürfen sicher sein, dass die alten Freundschaften aus der Grundschule nicht enden müssen, am Gymnasium aber neue hinzukommen. Und: „Wagen Sie den Schritt zum Besten des Kindes, und besuchen Sie dann die Schulveranstaltungen! So wird das Gymnasium auch Ihre Schule!“