Claudia Kaunzner gewinnt Superpreis des Kultusministeriums

Viechtacher Gymnasiastin überzeugt mit drei Forschungsarbeiten

In diesem Jahr hat es geklappt: Claudia Kaunzner hat sich im Forscher -Nachwuchswettbewerb „Experimente antworten“ unter 3000 Bewerbern aus bayerischen Schulen durchgesetzt und ist in der Spitzengruppe gelandet, die vergangene Woche aus den Händen von Staatssekretär Sibler den „Superpreis“ des Kultusministeriums entgegennehmen durfte.

Der festliche Empfang im Ehrensaal des Deutschen Museums war für die junge Viechtacherin Belohnung für lange und präzise Forscherarbeit in drei Themenkreisen, die vom Ministerium vorgegeben waren. Wie die anderen 52 Preisträger hatte auch Claudia zwei chemische und ein physikalisches Thema bearbeitet – in der 10.Klasse waren zur Durchführung der Experimente auch deren exakte Dokumentation und die genaue theoretische Erklärung für die beobachteten und beschriebenen Phänomene gefordert worden.

Claudia hat diese Arbeit viel Spaß gemacht, wie sie versichert, wenn sie auch viel Freizeit (und manche Hausaufgabenzeit) gekostet hat. Zum einen waren chemische Fragen zur Zusammensetzung von Kaugummis zu bearbeiten gewesen, zum anderen hochleistungsfähige Absorber zu untersuchen. Schwierige Berechnungen schließlich standen bei den Pendelversuchen an – die jungen Preisträger interessierten sich deshalb am Rande der Preisverleihung natürlich besonders für das mächtige Foucauld’sche Pendel, das im Deutschen Museum über drei Stockwerke reicht und die Erdrotation anzeigt.

Zu einem Preis gehören neben der Ehrenurkunde auch Belohnungen: In diesem Fall durfte die Preisträgerin ein hochwertiges Messgerät mit nach Hause nehmen, das ihren Forscherdrang beflügeln soll. Den meisten Lohn in so einem Wettbewerb bringt ihr, das sieht die sympathische Jung-Forscherin schon jetzt, die intensive Begegnung mit dem wissenschaftlichen Arbeiten und seinen Methoden: „Vielleicht kann ich das später im Studium ja ganz gut brauchen!“