Seit einigen Jahren schon pflegen die Gymnasien Viechtach und Klatovy zarte Bande; nicht nur die Schüler, auch die Lehrer der beiden Schulen besuchen sich jährlich. So war im Juni im Rahmen des Austauschprojektes eine größere Gruppe Viechtacher Schüler in Klattau bei ihren Altersgenossen zu Gast gewesen. Nun stand der Gegenbesuch von 25 Schülern mit ihren Lehrkräften, Frau Šléglová und Herrn Salvetr, am Dominicus-von-Linprun-Gymnasium an. Das Programm des Tages war im Vorfeld von Herrn Hecht, Herrn Mühlbauer und der Klasse 9c im Unterricht geplant und vorbereitet worden.

Die tschechische Reisegruppe traf um halb zehn Uhr morgens auf der Wendeplatte in Viechtach ein, wo sie von den Viechtacher Schülern und Lehrern empfangen wurde. Nach einem ersten „Beschnuppern“ gab es ein deftiges Frühstück mit Leberkäse und Senf. Diese Brotzeit fand, obwohl sie für die Gäste ziemlich ungewohnt war, guten Anklang. Auf die Stärkung folgte ein von Schülern vorbereiteter Vortrag über die Schule und die Stadt Viechtach, was sowohl für die tschechischen Schüler und Lehrer sowie für die Ortsansässigen höchst interessant war. Nach der geistigen Bereicherung folgte eine Schnitzeljagd durch das Viechtacher Gymnasium, die zum Beispiel in die Musik-, Physik- und Chemiesäle führte. Diese besondere Art, das Schulhaus zu erkunden, bewirkte, erlaubte den tschechischen Schülern einen guten Einblick in den Unterricht sowie die Ausstattung der Schule. Als dieser Programmpunkt abgeschlossen war, ging es zum Mittagessen mit Schnitzel und Pommes in die Mensa.

Gestärkt machte sich die muntere Schar auf, die Innenstadt von Viechtach etwas näher kennen zu lernen. Auf dem Weg berichtete Herr Mühlbauer über die ehemaligen Stadtmauern, im Anschluss daran wurden von je einem Schüler die Pfarrkirche sowie das alte Rathaus vorgestellt. Nach der Stadtführung ging es zurück in die Schule, und die tschechischen Gäste begaben sich wieder auf den Heimweg. Schließlich kann man sagen, dass dieser Tag sowohl rundum gelungen als auch sehr aufschlussreich war und die Schüler gegenseitig weiter in Verbindung bleiben wollen, sei es per Facebook oder E-Mail.