Mit einer Teilnahmequote von rund 98% der Schülerinnen und Schüler belegt unsere Schule in diesem Jahr bundesweit einen herausragenden 7. Platz beim Informatik-Biber 2021. Für dieses besondere Engagement erhält das Gymnasium Viechtach einen Preis in Höhe von 200 Euro!

111 Schülerinnen und Schüler des DvL belegten mindestens einen 3. Rang und gehören somit in ihrer jeweiligen Altersgruppe zu dem besten Drittel aller Teilnehmer. Darüber hinaus erreichten mit  Benedikt Haimerl (7c), Lena Danzer, Sophia Schierer, Lisa Schreiner, Magdalena Stern (alle 8a), Sophie Treimer (8b), Fabian Freund und Michael Stizenbrecher (beide Q12) einen 2. Preis und gehören somit zu den besten 6 Prozent ihrer Altersgruppe. Mit Andreas Hirtreiter (7a), Eva Starke (7c) und Tobias Klimmer (10b – volle Punktzahl) gehen sogar drei 1. Preise an das Dominicus-von-Linprun-Gymnasium, welche nur den jeweils 3 Prozent besten Teilnehmerinnen und Teilnehmer vorbehalten sind. Die Fachschaft Informatik gratuliert allen Preisträgern aber auch allen anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sehr herzlich zu ihren Leistungen.

Beim Informatik-Biber 2021 setzten sich Schülerinnen und Schüler mit altersgerechten informatischen Fragestellungen auseinander, spielerisch wie selbstverständlich. Die insgesamt 32 Aufgaben stammten aus 18 Ländern, darunter auch die Philippinen, Uruguay und Usbekistan. Der Bundeswettbewerb Informatik-Biber verzeichnete dieses Jahr mit 428.856  Teilnahmen von über 2000 Bildungseinrichtungen aus aller Welt eine neue Rekordzahl. Er fördert das logische wie digitale Denken mit interaktiven Fragestellungen, indem die Schülerinnen und Schüler innerhalb von 35 bzw. 40 Minuten Aufgaben lösen müssen. Die Aufgaben sind dabei durch logisches und strukturelles Denken ohne spezielle Vorkenntnisse lösbar. Nahezu wie selbstverständlich bearbeiten die Schülerinnen und Schüler hier altersgerechte informatische Problemstellungen, was mitunter das Interesse an Informatik stärken soll.

Das Preisgeld in Höhe von 200 Euro kommt weiteren Förderung des Informatik-Nahwuchses zu Gute. „Wir danken dem Gymnasium Viechtach, allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern und insbesondere den verantwortlichen Lehrkräften für ihr großartiges Engagement anlässlich des diesjährigen Informatik-Biber. Der Wettbewerb hat das Ziel, junge Menschen für Informatik zu begeistern. Mit der hausragenden Teilnahmequote wurde dieses Ziel in Viechtach mehr als erfüllt und das in diesen schwierigen Zeiten“, erklärt BWINF-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Pohl. „Wir sind stolz darauf, beim Thema Informatik zu den engagiertesten Schulen im Bundesgebiet zu zählen“, freut sich Initiator und Informatiklehrer Dr. Wolfgang Pfeffer.

Zur besseren Vorstellung zwei Aufgaben des diesjährigen Wettbewerbes aus der Aufgabengruppe für die 5. und 6. Jahrgangsstufe bzw. 11. und 12. Jahrgangsstufe:

Welchen Weg muss die auf dem Bild dargestellte Schildkröte gehen, um ihren kompletten Garten abzugrasen, wenn sie jedes Feld nur einmal betreten darf?

In einem der vier Szenarien kann die Schildkröte keinen solchen Weg finden. In welchem? (Quelle: Bundesweite Informatikwettbewerbe)

In welcher Reihenfolge müssen die Früchte in den Boxenstapel gelegt werden, damit jeder Biber in jedem Fall eine Frucht bekommt, die er mag?

Die Biber wissen nicht genau, in welcher Reihenfolge sie morgens den Bau verlassen. Aber Mutter geht immer vor Dorie, und Vater geht immer als Letzter. Die Biber wünschen sich: Die Früchte sollen so in den Boxenstapel, dass in jedem Fall jeder eine Frucht bekommt, die er mag. Ziehe die Früchte in der richtigen Reihenfolge in den Boxenstapel (Quelle: Bundesweite Informatik-Wettbewerbe)

Der Informatik-Biber weckt nicht nur das Interesse am Fach, sondern ist für viele Schülerinnen und Schüler auch der erste Schritt in der Auseinandersetzung mit Informatik. „Der Wettbewerb verlangt keine Vorkenntnisse, sondern ist allein mit logischem und strukturellem Denken zu bewältigen“, so der BWINF-Geschäftsführer. „Dieses digitale Denken wird immer wichtiger für eine aktive Beteiligung an der modernen Gesellschaft“. Als Breitenwettbewerb angelegt, ermöglicht der Biber zum einen die Teilnahme vieler Schülerinnen und Schüler, zum anderen können so Lehrkräfte, Eltern und auch die Kinder selbst Begabungen erkennen. „Talente können entdeckt und früh gefördert werden“, betont Pohl das übergeordnete Ziel des Wettbewerbs. „Der Informatik-Biber hat seit seinem Bestehen die Begeisterung für Informatik in die Schulen, zu den Kindern und Jugendlichen und damit auch zu Eltern und Angehörigen getragen. Damit dürfte der Biber auch seinen Beitrag zur positiven Entwicklung der Schulinformatik geleistet haben“, so Pohl.

Im März 2022 geht es dann weiter mit der 1. Runde des Jugendwettbewerbs Informatik, an der alle Schülerinnen und Schüler des naturwissenschaftlichen Zweiges teilnehmen werden.