22 Schüler*innen aus der Kunstklasse 6 und zahlreiche Eltern besuchten zusammen mit Kunstlehrerin Britta Wahlers und Martin Friedl am Wochenende die Pinakothek der Moderne in München. Mit vier Museen zu Kunst, Graphik, Architektur sowie Design unter einem Dach gehört die Pinakothek der Moderne zu den größten Sammlungshäusern Europas. Die transdisziplinäre Programmatik – ihre „Vierfaltigkeit“ – ist visionär und weithin einmalig.
Die Begegnung von originalen Bildern und Objekten bekannter Namen wie Picasso, Baselitz, Klee, Marc, Beuys war für die Sechstklässler beeindruckend. Es stellt einen eigenen Erfahrungswert dar, die Arbeiten von Künstlern gemeinsam zu erforschen und zu entdecken. Das Angebot reichte vom spielerisch – subjektiven Erkunden bis zur intensiven Bildbetrachtung und Bildanalyse.
Besonders fasziniert waren die Schüler*innen von der Installation des in Chile geborenen Künstlers Alfredo Jaar. Die Installation inmitten der Rotunde setzt sich aus einer Million deutscher Pässe hinter einer gläsernen Hochsicherheitswand zusammen. Das Werk stellt die Frage nach Staatsbürgerschaft und Identität angesichts zunehmender Migrationsbewegungen, die sich aufgrund des Klimawandels und anhaltender Konflikte verstärken, sowie der ungleichen Behandlung von Geflüchteten.
Britta Wahlers