Kunst im Fluss
P-Seminare organisieren extravagantes Kunstfestival
Zum Abschluss des Schuljahres stand mit dem Festival „Transform 2018 – Kunst im Fluss“ ein absolutes Highlight auf dem Programm. Kunstlehrer Xaver Widmann, der selbst schon jahrzehntelange Erfahrung mit großen Kunstprojekten hat, erklärt, was das Besondere war: „Kunst- und Physik finden bei diesem Projekt zusammen, daher sind mehrere Kollegen beteiligt und Schüler aus zwei P-Seminaren, zusätzlich arbeiten wir mit der TH Deggendorf zusammen, das alles zu koordinieren ist wirklich eine Herausforderung.“ Im Mittelpunkt stand das sogenannte „Video Mapping“, eine moderne Kunstform, bei der Oberflächen mit einem Projektor beleuchtet werden. Als außergewöhnliche Projektionsfläche diente bei „Kunst im Fluss“ ein rund zehn Meter langes Modell-Segelschiff, das auf einer komplexen Konstruktion mitten im Regen aufgebaut war. Auf das Boot wurden Bilder und Videos projiziert, die Show wurde von Musik und Audioeffekten untermalt. Ein Teil der Schüler präsentierte moderne Aktionskunst, trainiert wurden sie von Performancekünstlerin Gina Penzkofer, die auch die Choreographie entwickelt hatte. Ein spektakuläres Erlebnis war auch die Präsentation einer „Laserharfe“ durch Schüler. „Da steckt natürlich auch eine ganze Menge komplexer Technik dahinter“, verrät Alois Fischer, der die Physik-Sparte betreut, „das können wir nur mithilfe der TH Deggendorf stemmen.“
Bei Britta Wahlers liefen von Anfang bis Ende alle Fäden zusammen. Die bestens vernetzte freie Künstlerin arbeitete im Vorfeld über ein Jahr intensiv an dem Projekt, das auch für sie einzigartig ist: „Wir stellen da etwas auf die Beine, was es vorher an einer Schule noch nie gab, das Projekt birgt viele Risiken und erfordert hundertprozentigen Einsatz von allen Beteiligten. Es ist eine richtige Grenzerfahrung, die aufs Leben vorbereitet.“