Im Januar hatten die fünften Klassen des Dominicus-von-Linprun-Gymnasiums Gelegenheit das Viechtacher Kristallmuseum von Familie Klingl kennenzulernen. Die Familie Klingl betreibt das Museum seit Mitte der 1990er Jahre, nachdem das alte Museum in der ehemaligen Spitalkirche von der Stadt aufgegeben wurde. Einen Großteil der Ausstellungsobjekte macht die Sammlung eines ehemaligen Konsuls aus der Schweiz aus, der die Mineralien in drei Jahrzehnten ab etwa 1940 zusammengetragen hat. Rainer Klingl, selbst ehemaliger Abiturient des Linprun, erklärte den wissbegierigen Schülern neben den verschiedenen Begriffen Mineral, Kristall, Gestein u.v.m. auch die Entstehung der Erde und seiner heutigen Kontinente und erweiterte so das bereits vorhandene reichhaltige Wissen aus dem Geographieunterricht. Natürlich durfte auch die Pfahlsage nicht fehlen, liegt doch der Große Pfahl als im wörtlichen Sinne herausragendes Geotop direkt vor der Haustür, bildlich im Museum dargestellt in einem Werk von Kunstlehrer Xaver Widmann (siehe Foto). Zum Ende durften die Kinder ihren Wissensschatz noch in einem von Herrn Klingl zusammengestellten Rätsel testen, bevor sie mit einem kleinen Erinnerungsgeschenk den Rückweg zur Schule antraten.
Zusätzlich zur Einladung ins Museum zu kommen, hat sich Herr Klingl bereit erklärt, künftig einen Mineralienschaukasten im Gymnasium mit wechselnden Objekten bestücken, um den Schülern die Schönheit der Geologie auch an der Schule zugänglich zu machen. Für die Ausführungen bedankte sich Maria Graf aus der 5c stellvertretend für ihre Mitschüler mit einem Glas Linprun-Bienenhonig bei Herr Klingl.