Simon Kapfhammer (9b) und Lena Hauptmann (9c) vertreten als Schulsieger unsere Schule am 15. Februar beim Regionalwettbewerb am Gymnasium Vilshofen. Die Jugend von heute sei egoistisch, uninteressiert und schaue nur ins Handy. Abhilfe schaffe da nur ein sozialer Pflichtdienst für alle. Diese Forderung wird immer wieder von Politikern erhoben, zuletzt von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Juni letzten Jahres. Dass dieses Vorurteil nicht zutrifft, zeigten die Jugendlichen des DvL-Gymnasiums am Mittwoch bim Schulwettbewerb „Jugend debattiert“. Dabei traten die Klassensieger der drei 9. Klassen gegeneinander an und debattierten in den beiden Qualifikationsrunden vor dem interessierten Publikum die Frage, ob in unserer Schule Regeln aufgestellt werden sollen, wie sich Schülerinnen und Schüler im Unterricht zu kleiden haben. In beiden Debatten wurde aufgrund einer gewissenhaften Vorbereitung sehr breit argumentiert. So ging es nicht nur um die Frage der Jogginghose und des bauchfreien T-Shirts als gängige Kleidung im Klassenraum, sondern auch um die Ursachen und Auswirkungen von Mobbing.

Die vier Sieger traten dann in der Finalrunde an und erörterten die Frage, ob ein soziales Pflichtjahr eingeführt werden sollte. Auch hier war die Themenpalette breit und hatte sowohl die freie Entfaltung der Person als auch Möglichkeiten zur Behebung des massiven Pflegekräftemangels im Blick. Es war ein enges Rennen mit wirklich überzeugend Debattierenden. Am Ende belegten Simon Kapfhammer (9b) und Lena Hauptmann (9c) die vorderen Plätze. Sie vertreten nun das Gymnasium Viechtach am 15. Februar beim Regionalwettbewerb am Gymnasium Vilshofen. Durchgeführt wurde die Veranstaltung von den Koordinatorinnen Verena Dietlmaier und Bettina Hecht und unterstützt wurden sie von den Klassenlehrerinnen Katharina Marchl und Stephanie Wechsler. Als weitere Debattantinnen und Debattanten nahmen teil: Pia Fleischmann (9b), Michael Zwickenpflug (9c), Laura Danzer (9a), Maria Graf (9c), Viktoria Müller (9a) und Anna Stern (9a). Mit ihrer Teilnahme am Schulwettbewerb zeigten die Schülerinnen und Schüler, dass mehr in ihnen steckt und sie durchaus neben dem Unterricht ihr rhetorisches Talent schulen und Engagement zeigen können.

Bettina Hecht