Von den Brandflecken am Weißen Haus bis zum König, der sich totlachte
Geschichtsquiz am Gymnasium ermittelte die Sieger
Geschichte ist das große Bilderbuch der Welt, und dieses ist so bunt wie das Leben. Die Oberstufenschüler des Gymnasiums wissen viel darüber und stellen sich jedes Jahr gern dem großen Geschichtsquiz, das ihr Lehrer Christoph Heiduk mit immer neuen Fragen zusammenstellt. Da gibt es leichtere Fragen zum Warmlaufen, aber auch hohe Hürden für ausgesprochene Geschichts-Freaks.
Es macht den Schülern offenbar großen Spaß, sich als Historiker auf den Prüfstand zu stellen, und Nachschlagen ist ja nicht verboten. Im Gegenteil: Christoph Heiduk und die Geschichtslehrer freuen sich, wenn das Quiz zum Recherchieren anregt und die Kandidaten den historischen Details auf den Leib rücken.
Die Spannbreite der Fragen ist beachtlich und führt von unserem Land und unserer Zeit in alle Jahrhunderte und Winkel der Erde. Oft zielen sie auf Skurriles oder sonstwie Erstaunliches am Rande der Weltgeschichte. Dass das Weiße Haus in Washington gekalkt wurde, um die Brandspuren nach dem Überfall der Engländer auf die Hauptstadt zu überdecken, wissen zum Beispiel nur wenige Laien, oder dass es der König Nandabayin von Myanmar war, der sich totgelacht haben soll, als er vom Freistaat Venedig erfuhr, weil es dort gar keinen Fürsten gab. Ebenso wenig wichtig, aber unterhaltsam ist es zu wissen, wo der Kronbesitz der britischen Krone zu finden ist oder welcher bundesdeutsche Politiker sich in Turnschuhen vereidigen ließ.
Inzwischen sind die Sieger des Quiz ermittelt und freuten sich über Geschichtslexika und Buchgutscheine als Preise, die ihnen vom stellvertretenden Schulleiter Fred Gambichler überreicht wurden. (Franz Würzner)