Anfang Juni fand der Regionalentscheid des Unternehmensgründungsspiels „Ideen machen Schule“ der Hans Lindner Stiftung statt. In diesem Jahr überzeugte eine Gruppe aus der zehnten Jahrgangsstufe unserer Schule mit ihrer Idee „Café af an Radsch“ und sicherte sich den ersten Platz in der Seniorstaffel. Die vier Schülerinnen setzte sich dabei gegen 16 andere Teams aus der Spielregion Deggendorf-Regen durch und qualifiziert sich damit für die Endrunde auf überregionaler Ebene im Schloss Mariakirchen.
Lena Danzer, Magdalena Stern, Lucie Fischer und Lisa Schreiner (10a) gründeten fiktiv ein Café, das als Treffpunkt für Jung und Alt dienen soll. Das Konzept des „Café af an Radsch“ zielt darauf ab, einen Raum zu schaffen, in dem sich Menschen verschiedener Generationen begegnen und austauschen können. „Wir wollten einen Ort schaffen, an dem sich die Generationen näherkommen und voneinander lernen können,“ erklärt ein Mitglied der Gruppe. „Mit unserem Café wollen wir nicht nur eine gemütliche Atmosphäre bieten, sondern auch verschiedene Veranstaltungen und Aktivitäten organisieren, die den Austausch fördern.“ Dieser intergenerative Ansatz überzeugte die Jury durch seine gesellschaftliche Relevanz und das durchdachte Geschäftsmodell.
Die Gruppe präsentierte ihre Geschäftsidee mit einer professionellen Präsentation. Dabei gingen sie detailliert auf die verschiedenen Aspekte ihres Projekts von der Markt- und Wettbewerbsanalyse über die Organisationsform bis hin zu Marketingstrategien und Finanzplanung ein.
Auch die anderen Teams des Gymnasiums waren erfolgreich: Der dritte Platz ging an das Team „Café Demain“, das mit seiner Idee eines Upcycling-Cafés punktete. Platz fünf belegte die Gruppe mit ihrem „Hoamatmoarkt to go“. Alle drei Schülergruppen konnten sich über eine Geldprämie freuen.
Wirtschaftslehrerin Simone Stangl, die die viermonatige Spielphase der Gruppen begleitet hat, betont, wie wertvoll die Projektarbeit war: „Die jungen Leute lernen unternehmerisches Denken und Handeln, erhalten Einblicke in wirtschaftliche Prozesse und knüpfen Kontakte, die ihnen für Ausbildung und Berufseinstieg von Nutzen sein können.“
Simone Stangl