Am 11. November wird in Frankreich jährlich der Waffenstillstandstag gefeiert – ein wichtiger Feiertag, der an das Ende des Ersten Weltkriegs und dessen Opfer erinnert. Auch die Schüler des Gymnasiums Viechtach hatten dieses Jahr die Gelegenheit, diesen besonderen Tag durch eine Gedenkaktion mitzuerleben. Unter Leitung von StRin Maria Klement organisierte das P-Seminar Französisch „Frankreich – hautnah erleben“ in der Aula eine Ausstellung, die historische Dokumente, Fotografien und Objekte aus der Zeit des Ersten Weltkriegs präsentiert. Die Exponate wurden von Schülern der 9. Jahrgangsstufe bereitgestellt und sorgten so für eine persönliche und greifbare Verbindung zur Geschichte.

Drei Schüler des P-Seminars besuchten die 9. Klassen und hielten kurze, anschauliche Vorträge über die Ursachen, den Verlauf und die Auswirkungen des Krieges. Dabei brachten sie ihren Mitschülern die Bedeutung des 11. Novembers als Tag der Erinnerung und des Friedens nahe.

Ein zentrales Symbol dieser Gedenkveranstaltung waren selbstgestaltete Kornblumen, die in Frankreich als Zeichen des Friedens und Gedenkens an die Kriegsopfer gelten. In einer Pausenaktion beschrifteten die Schüler die Blumen mit ihren eigenen Gedanken und Gefühlen zu den Themen Frieden und Erinnerung. Diese Kornblumen wurden in die Ausstellung integriert und verstärken so die Auseinandersetzung mit dem Thema durch ihre persönliche und symbolische Botschaft.

Das P-Seminar Französisch hat mit dieser Aktion nicht nur die Erinnerung an den französischen Feiertag lebendig gemacht, sondern auch einen wertvollen Beitrag zum interkulturellen Verständnis und zur Förderung der Friedenskultur geleistet.

Schüler, die den Projekttag zum 11.11. organisierten: Lisa Reiner, Matilda Nielsen, Luis Fritz; betreuende Lehrkraft: Frau Klement