Der französische Austauschschüler Ethan Lagrange, der seit Oktober die 9b besucht hatte, wurde vor kurzem verabschiedet. Zu diesem Anlass war seine Familie aus Frankreich angereist, um ihren Sohn abzuholen und die Gastfamilie kennenzulernen.

Martin Friedl nutzte die Gelegenheit, um den Gasteltern von Ethan, der Familie Grassl, seinen herzlichen Dank auszusprechen. „Ohne Familien, die bereit sind, Austauschschüler für längere Zeit aufzunehmen, wären diese Programme nicht möglich. Sie bieten den Schülern ein Zuhause und eine wertvolle Unterstützung.“ Gleichzeitig betonte er die Bedeutung für die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen: „Es ist entscheidend, dass Eltern den Mut haben, ihre Kinder ins Ausland fahren zu lassen. Diese Erfahrungen prägen die jungen Menschen und erweitern ihren Horizont“, erklärte er.

Von links: Schulleiter Martin Friedl, Vater von Ethan, Ethan, Laura (Tochter von Frau Grassl), Gastmutter von Ethan Frau Grassl, Mutter von Ethan, Maria Klement (Französischlehrerin)

Der Austausch hat nicht nur Ethan bereichert, sondern auch die gesamte Schulgemeinschaft. „Wir hoffen, dass noch viele weitere Schüler die Chance nutzen, an einem Austausch teilzunehmen“, resümiert Friedl. „In einer zunehmend vernetzten Welt sind solche Programme entscheidend für das Verständnis und die Toleranz zwischen den Kulturen.“

Den Nikolausabend durfte Ethan mit seinen Eltern bei seinen Gasteltern verbringen. „In Frankreich kennen wir diesen Brauch nicht“, sagte Ethans Mutter. „Es ist spannend zu sehen, wie unterschiedlich die Traditionen in den beiden Ländern sind.“

Maria Klement