Mit großem Hallo wurden die 61 Schülerinnen und Schüler mit ihren acht Begleitlehrkräften an unserer Schule begrüßt. Schulleiter Martin Friedl zeigte in seiner englischen Begrüßung die doppelte Bedeutung des Mottos „Bee important“, unter dem das Erasmus+-Projekt steht, auf. Während es einerseits auf die Bedeutung der Bienen für unser Ökosystem verweist, betont es auf der anderen Seite „die Wichtigkeit jedes einzelnen von euch in der Welt“. Er ermunterte die Schüler, die Chance zu nutzen, sich während der zwei Austauschwochen in Viechtach und beim Gegenbesuch gegenseitig kennenzulernen und gemeinsame Ziele unabhängig von Nationalitäten zu entdecken. Anschließend stellten die Gruppen aus La Carlota (Andalusien, Spanien), Klatovy, Orlová (Tschechien) und Prešov (Slowakei) die Besonderheiten ihrer Länder vor. Für viel Erheiterung sorgte die Mittelstufentheatergruppe, die Klischees über einen typischen Bayern aufs Korn nahm. Ein KI gestützter Roboter Modell „Bavarian“ müsse mit Weißwurst und Bier versorgt werden und rechtzeitig zum FC-Bayern-Spiel kommen, wobei sich Klimakleber eher als störend erweisen. Wer allerdings keinen „money shitter“ habe, um sich das sündhaft teure Modell zur leisten, der könne beim Austausch in Viechtach die echten Bayern, ihre Kultur und Lebensweise kennenlernen. Dazu werden die Gäste im Verlauf der Woche auch thematische Ausflüge zu den Themen Bienen und Umwelt in den Nationalpark und in die Umweltstation „Haus am Strom“ nach Passau unternehmen. Darüber hinaus steht noch eine szenisch geführte Stadtführung in Regensburg auf dem Plan. Zum Auftakt arbeiteten die jungen Europäer am Montag in gemischten Gruppen an Stationen, so dass man überall eine bunte Mischung aus Englisch, Spanisch, Tschechisch, Slowakisch und Deutsch hörte. Dabei wurden etwa bienenfreundliche Samen bestimmt, Honig-Waffeln gebacken oder Bienen-Memory gespielt. In mehreren Räumen waren Stationen vorbereitet, bei denen mit viel Freude bayerische Bräuche wie etwa Fingerhakeln, Anzapfen auf dem Programm standen und ein Schnupfkatapult zum Einsatz kam. Andere Gruppen flogen in die Stadt aus, wo sie bei einer abwechslungsreichen Schnitzeljagd Viechtach und Viechtacher kennenlernten und bei der Werkstod sogar das Geißelschnalzen ausprobierten. Die Gruppe aus La Carlota unternahm am Nachmittag einen Besuch zur Partnergemeinde Konzell. Organisatorin Maria Klement zeigte sich stellvertretend für das gesamte Erasmus+-Team (Christoph Heiduk, Stefanie Kamm-Sitzberger, Katharina Kraus, Elke Wilhelm, Angela Winisch) zufrieden über den gelungenen Auftakt.