Die Zukunft der Energieversorgung „begreifen“ – diese Chance bieten zwei Projekttage, die derzeit für die zehnte Jahrgangsstufe stattfinden. Drei Studenten von der Universität Würzburg, die für die „Initiative Junge Forscher“ unterwegs sind, haben dazu eine Reihe von Versuchsaufbauten im Gepäck. Damit lässt sich etwa die Funktionsweise eines Windkraftwerks darstellen oder mithilfe einer Solarzelle ein Propeller antreiben. „Es macht Spaß, dass wir hier alle gleichzeitig experimentieren können“, stellt ein Schüler fest, und dank ausführlicher Versuchsbeschreibungen kommen auch alle gut zurecht. Die Freude am Forschen beobachtet Julian, einer der betreuenden Studenten, auch an allen anderen Schulen, an die sie kommen. „Von Coburg bis Reit im Winkl“ seien sie unterwegs, denn der Verein organisiert mehrere Workshops pro Woche mit dem Ziel, Jugendlichen den Spaß an MINT zu vermitteln und sie zu motivieren, sich mit teilweise ganz neuen Berufsperspektiven auseinanderzusetzen.

Bei einem einleitenden Vortrag über verschiedene Energiequellen und -träger zeigten die interessierten Zehntklässler, dass sie schon ganz gut Bescheid wissen über erneuerbare Energien und die Zusammenhänge zwischen CO2 Ausstoß und der Klimaänderung mit ihren bedrohlichen Folgen. In den daran anschließenden zweiteiligen Workshops testeten die Jugendlichen dann selbst aus, wie man mit verschiedenen Technologien Strom generieren kann, und setzten sich mit den Herausforderungen der Energiewende auseinander.

Vielen Dank an Julian Glock, Julian Müller und Willi Stroh von der „Initiative Junge Forscher“ für die Durchführung der spannenden Forscher-Tage!