Was haben Kofferfisch und ein Familienvan oder eine Libelle und ein Hubschrauber gemeinsam? Kann man einen Robotergreifarm bauen, der genauso beweglich und stark ist wie ein Elefantenrüssel? Diese und andere Fragen wurden in einem Vortrag von Referentinnen der Initiative Junge ForscherInnen e.V. am Dominicus-von-Linprun-Gymnasium geklärt. (gestern – Montag 14.12!)

Ihr Schulbesuch zum Thema Bionik fand im Rahmen einer Kooperationsveranstaltung mit der Technischen Hochschule Deggendorf statt. Denn die vier Referentinnen sind derzeit selbst Studentinnen der Hochschule. Sie studieren dort Medientechnik, Maschinenbau und physikalische Technik.

Durch die vielen praktischen Beispiele bekamen die Schüler der 6. Jahrgangsstufen eine konkrete Vorstellung davon, womit sich denn Bionik beschäftigt: Wie man aus Vorbildern der Natur effektive technische Konstruktionen ableiten kann.

Nach der Theorie kam die Praxis. An verschiedenen Stationen konnten die Schüler selbst Experimente durchführen: Sie untersuchten, welchen Vorteil eine Stromlinienform beim Schwimmen hat oder wie der Auftrieb eines Flügels entsteht.

Auch die Erzeugung von Oberflächen mit Nanoeffekten, die man von den selbstreinigenden Blättern der Lotusblume kennt, wurde an einer Station durchgeführt.

In aufgelockerter Atmosphäre und bestens verzahnt mit dem „normalen“ Unterricht konnten die Schüler eine Fülle von Informationen mit nach Hause nehmen.