Tolle Nachrichten für Abiturientin Theresa Sophie Völkl: Für ihre Seminararbeit wurde sie zur Landessiegerin für den Preis des Bayerischen Clubs gewählt. Die Freude über diese besondere Auszeichnung ist auch bei Kursleiterin Corinna Schürzinger groß: „Theresa hat den Preis für ihre Arbeit zum Thema Weizgeschichten wirklich verdient.“ Der mit 1500€ dotierte Preis wird traditionell im Bayerischen Landtag überreicht, die Verleihung findet am 28. Oktober statt.
Die Schülerin widmete sich in ihrer Arbeit der Betrachtung eines Phänomens bayerischer Kultur, das besonders im Bayerischen Wald früher und auch heute noch Faszination hervorruft: dem Weiz und den damit verbundenen Erzählungen. Im Rahmen ihrer Forschungsarbeit hat die Abiturientin dazu den Schriftsteller und Sammler von Weizgeschichten Karl-Heinz Reimeier aus Grafenau und den Heimatforscher Sepp Probst, von denen einige Bücher in unserer Schulbibliothek zu finden sind, in einem ausführlichen Interview befragt. Mit einem sowohl sensiblen als auch kritischen Blick beleuchtete sie Geschichte und Aktualität von Weizgeschichten.
Seit 2001 verleiht der Bayerische Club alljährlich Preise an Abiturienten für herausragende schriftlihe Abiturarbeiten, die sich mit Themen zur bayerischen Geschichte, Gegenwart und Kultur befassen. Es werden jeweils Preise für die acht Gymnasialbezirke Bayerns verliehen und daraus die wiederum beste Arbeit als Landessieger mit dem doppelten Preisgeld ausgezeichnet. Die Ausschreibung geht an alle bayerischen Gymnasien; die Auswahl erfolgt mit Hilfe des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung, Kultus, Wissenschaft und Kunst sowie der acht Ministerialbeauftragten für die Gymnasien; die Entscheidung trifft der Bayerische Club. „Bayern muss auf der Agenda bleiben, wie man heute so sagt. Und zwar nicht aus Verklärung, sondern zum Verständnis.“