Hohe Spritpreise, Klimawandel,… Das sind aktuelle Schlagworte. Wie Fahranfänger möglichst spritsparend und umweltschonend ihre neue Mobilität genießen können, demonstrierte ein „ADAC-Moderator“ den Schülern und Schülerinnen der 11. Jahrgangsstufe. Dabei wurden die vielfältigen Bezüge zu den Fächern Biologie und Chemie deutlich: Lärm als Stressfaktor wurde ebenso thematisiert wie Art und Umfang des Schadstoffausstoßes bei angepasster und unangepasster Fahrweise. Eindrucksvolle Experimente lieferten die Grundlage für die Diskussionen: So wurde das Abgasvolumen und die Lärmentwicklung bei verschiedener Motorleistung gemessen.Bei der Abgasmessung wurde durch die Abgase ein Ballon aufgeblasen. Dabei war die Auswirkung der Motordrehzahl auf die Abgasmenge eindrucksvoll zu erkennen.Auch der Aspekt Sicherheit kam nicht zu kurz: Die Schüler konnten selbst erleben, bei welcher Lautstärke des Radios im Fahrzeug Außengeräusche nicht mehr wahrgenommen werden können. Dass dies zu einer Gefährdung im Straßenverkehr führt, zeigte der Versuch mit einem Megafon, das das Martinshorn eines Einsatzfahrzeuges erzeugte. Die Insassen unter „Beschallung“ aus dem laut aufgedrehten Autoradio konnten das Warnsignal nicht hören – fatal im Straßenverkehr. Dies alles wurde nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern amüsant und kurzweilig dargestellt, sodass die Schüler ihren Spaß an der Veranstaltung im Außenbereich des Gymnasiums hatten, auch wenn das Wetter nicht allzu gut war.
Franz Würzner