Bei „Codebug“ denkt man man wohl in erster Linie an einen Fehler in einem Computercode. Die StudentInnen von der THD unter Leitung von Frau Tanja Zellner nennen so aber einen programmierbaren Mikroprozessor. Die Platine hat grob den Umriss eines Käfers. Und mit diesem „programmierbaren Käfer“ konnten die Schüler an diesem Forschernachmittag experimentieren. Mit Hilfe einer einfachen auf Symbolen basierenden Programmiersprache wurden einfache Effekte programmiert, die dann auf den „Bug“ überspielt und ausgeführt wurden.

Die Schüler und SchülerInnen, die ja erst in der 5. Jahrgangsstufe sind, hatten nach kürzester Zeit beeindruckende Ergebnisse vorzuweisen: Mit Hilfe der LEDs auf dem „Bug“ ließen sie Buchstaben oder grafische Darstellungen aufleuchten. Ganz beliebt war die Darstellung leuchtender Herzen oder eine Laufschrift mit dem eigenen Namen.

Mit Informationen zu den technischen Anwendungen in Handys oder bei der Steuerung von Industrierobotern zeigte Frau Zellner den SchülerInnen erste Möglichkeiten zu Studium und Berufswahl auf.

Die Zeit war leider viel zu schnell rum. Aber am Ende war es ein eindrucksvoller MINT-Nachmittag – diesmal mit Schwerpunkt auf dem „I“ für Informatik.
Reinhard Weber