Zwischen Säuren und Basen – Experimentieren an der Universität Regensburg

Es brodelt, es qualmt, es verändert sich die Farbe – Chemie studieren, wie man es sich vorstellt. Mit klassischem weißen Kittel und Schutzbrille arbeiten die jungen Forscher im Labor mit den verschiedensten Chemikalien. Einen Einblick in das Chemiestudium bekamen die vier Schüler der 12. Klasse Eva Engl, Laura Freisinger, Nico Muhr und David Winter durch ein zweitägiges Schülerpraktikum an der Universität Regensburg. Vom 25. – 26. September bot das JungChemikerForum Regensburg den 128 ausgewählten Gymnasiasten und Gymnasiastinnen an, das Arbeiten und Forschen im Labor kennenzulernen und so das im Chemieunterricht erlangte Wissen in der Praxis gezielt anwenden zu können.

Montag morgens wurden die Praktikanten herzlichst empfangen und erhielten Kittel und Schutzbrille. Nach einem Vortrag zum Chemiestudium selbst und einer kurzen Sicherheitseinweisung ging es ab ins Labor. Zu jedem Versuch haben die Schüler schon im Voraus Testfragen bekommen und konnten sich somit auf die Durchführung der Experimente vorbereiten. In Vierergruppen durften die jungen Chemiker unter Anweisungen eines Assistenten erste Laborerfahrungen sammeln und sich mit den Chemiestudenten austauschen. Die Versuche, welche die Praktikanten durchführen konnten, sind typische Experimente aus dem Bachelorstudium der Chemie, wie beispielsweise die Darstellung von Acetylsalicylsäure, dem Medikament Aspirin.

Am nächsten Tag wurde es theoretisch. Den Schülern wurden durch eine Vorlesung über physikalische Chemie von Prof. Dr. Slencka – Dozent der Universität Regensburg – die Zusammenhänge von Physik und Chemie nähergebracht. Bei dem anschließenden Professoren-Café bestand die Möglichkeit, mit Dozenten in Kontakt zu treten und sich über deren Fachgebiete oder das Studium zu unterhalten.

Auch wenn nicht alle Versuche reibungslos abliefen, wurde den Schülern das praktische Arbeiten schmackhaft gemacht, wobei natürlich der Spaß am Lernen nicht zu kurz kommen darf. Das umfassende Programm ermöglichte den Praktikanten, ihren Blick über den gymnasialen Tellerrand zu erweitern und in das Leben der Regensburger Chemiestudenten schnuppern zu dürfen.

Bericht: Laura Freisinger (12a)