In diesem Jahr gab es von unseren Linprun-Bienen leider keinen zum Verzehr geeigneten Honig. Ein Grund dafür könnte sein, dass es in der näheren Umgebung zu wenig Futterpflanzen für sie gab. „Eine Wildblumenwiese für unsere Bienen anlegen“ – das haben wir uns deshalb als eines der Ziele für ein Projekt im Fach Biologie im kommenden Schuljahr 2021/ 2022 vorgenommen. Dieses Vorhaben unterstützt das über drei Schuljahre angelegte Erasmus Projekt „Bee important“ unter der Leitung von Frau Maria Klement, bei dem unsere Schule mit Schulen aus Spanien, Tschechien und der Slowakei international zusammenarbeiten.

Um eine geeignete Stelle für die Wildblumenwiese zu finden (sonnig, nicht zu humushaltiger Boden, für unsere Bienen gut zu erreichen) habe ich Herrn Klaus Eder, Kreisfachberater für Garten- und Landespflege im Landkreis Regen, zu uns an die Schule eingeladen. Mit seiner Hilfe haben wir bereits in den letzten Schuljahren einen Schulgarten angelegt.

Durch Zufall haben wir in Richtung Sportgelände einen kleinen Bereich entdeckt, in dem der Boden aufgrund einer Baustelle bereits gut für das Anlegen einer Blumenwiese präpariert ist. In diesem Bereich können wir mit den Schülern des Bienenkurses von Frau Klement im kommenden Frühjahr (ab Anfang Mai) üben, wie man eine Blumenwiese anlegt. Diese soll dann im nächsten Schuljahr mit der Schulgartengruppe erweitert werden. Eine Blumenwiese bietet unseren Schülern zudem im Biologieunterricht die Möglichkeit verschiedene Wildblumen kennenzulernen und die Bestäuber bei ihrer Arbeit zu beobachten. Welche Saatgutmischung wir für die Blumenwiese verwenden wollen, wird die Schulgartengruppe noch besprechen. Eine Mischung aus einjährigen und mehrjährigen Pflanzen ist eine gute Lösung für die Insekten aber auch für die Optik des Schulgeländes. Weiterhin ist eine Hecke mit Stauden und Sträuchern für verschiedenste Insektenarten in Planung.

Elke Wilhelm